Montag, 24. März 2014

15: Aus dem Zwischennetz gefischt

So, diese Woche gibt's mal was anderes, die Textquantität sinkt drastisch, es dominiert Bildmaterial! Ich hoffe, dass ich Ihnen, geschätzte(r) Leser(in), nicht erklären muss, was ich mit dem "Zwischennetz" meine. Tipp: Der Name der Stadt Interlaken bedeutet "zwischen Seen". Inter... Netz... Internet. Na also. Und ein paar amüsante Fundstücke daraus, die mit Sprache zu tun haben, habe ich hier für Sie zusammengestellt. Selbstverständlich brauchen Sie für diesen Post Kenntnisse der Weltkommunikationssprache Nummer 1, Englisch. Mal sehen, wo uns die Themen aus meinem Blog so überall begegnen!

 


Wieder mal Ärger mit Sprachtraditionen - man denke an Post 5! "Lebe deinen Traum" klingt irgendwie bunter, ja. Aber es trifft die Sache nicht. Wenn wir dem nachstreben würden, was wir so alles träumen... Das wäre dann wohl hin und wieder ein wenig merkwürdig.












Wenn Sie diesen Sprachspielcomic hier knacken, dann ist das keine schlechte Leistung. 









Hihihihihi. Hat geklappt, oder? Das wir statt Buchstaben ganze Worte scannen und mit unserem Vokabular abgleichen, muss ich ja eigentlich nicht nochmal wiederholen, oder?








Das hier hat mit Post 11 zu tun. Wir sagen immer "giftig", auf Englisch wird das in zwei Varianten der Giftigkeit aufgespalten.



Manchmal erscheint es mir verrückt, dass schon ein einzelner Laut in einem Wort dessen Bedeutung komplett ändern kann.









...

Viele Muttersprachler machen Rechtschreibfehler, für die man beim Muttersprachenerwerb irgendwie anfälliger zu sein scheint als beim Fremdsprachenerwerb. "Your" und "You're" klingen halt gleich, sind aber grundlegend verschieden. Darauf, dass viele da mal was verwechseln, wird hier mit einem coolen Vergleich reagiert.





Die Syntax, also der Satzbau, steht im Dienst der kommunikativen Funktion. Eines von vielen unglücklich formulierten Beispielen sehen wir hier.





Bei diesem Auftrag wurde die Kohäsion vernachlässigt. Der Zusammenhang fehlt, die Bezüge sind zu unklar. Solche Probleme lassen einen Mangel an Linguistic Awareness vermuten.






Die tiefgründige Sprachphilosophie in diesem Beispiel haut einen fast aus den Socken, nicht? Meine Recherchen lassen darauf schliessen, dass der Begriff "waiter" von Zollbeamten geprägt wurde, die an der Küste auf anlegende Schiffe warteten, deren Güter versteuert werden mussten. Das nimmt der Frage hier aber keineswegs die Berechtigung.






Und nun noch eine schöne Ladung Ironie in Form der Pseudo-Schreibregeln "How to write good" von Frank L. Visco, mit einem erweiternden Set aus William Safires "Rules for writers".



Genug gescrollt, oder? Wenn Sie mal was in dieser Art finden, dann dürfen Sie mir sehr gern den Link schicken. In meiner Sammlung ist noch viel Platz! Es grüsst

-Der Sprachbeschreiber